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Fei­er­li­che Ver­lei­hung des Com­mu­ni­ca­tor-Prei­ses an Ant­je Boe­ti­us

02.07.2018

Vielseitig, fachübergreifend, authentisch: Die Bremer Meeresforscherin Antje Boetius überzeugt mit der engagierten Kommunikation ihrer For­schung über die Tief­see und Po­lar­re­gio­nen so­wie all­ge­mei­ner Fra­gen rund um das Wis­sen­schafts­sys­tem. Am 2. Juli wurde ihr im Bonner Pantheon Theater der Communicator-Preis 2018 überreicht.

 
Antje Boetius und die Anglerfischin © DFG / Rainer Unkel
Antje Boetius und die Anglerfischen © DFG / Rainer Unkel

Pro­fes­sor Dr. Ant­je Boe­ti­us ist Di­rek­to­rin des Al­fred-We­ge­ner-In­sti­tuts in Bre­mer­ha­ven, Lei­te­rin der HGF-MPG-Brü­cken­grup­pe für Tief­see­öko­lo­gie und -Tech­no­lo­gie am Bre­mer Max-Planck-In­sti­tut für Ma­ri­ne Mi­kro­bio­lo­gie und Pro­fes­so­rin für Geo­mi­kro­bio­lo­gie an der Uni­ver­si­tät Bre­men. Ge­ra­de das Selbst­ver­ständ­nis als Wis­sen­schaft­le­rin und die per­sön­li­che Art, mit der sie in Me­di­en­bei­trä­gen und Vor­trä­gen Wis­sens­wer­tes und Neu­es aus der Wis­sen­schaft auch ei­nem fach­frem­den Ziel­pu­bli­kum ver­mit­telt, hat die Jury der mit 50.000 Euro do­tier­ten Aus­zeich­nung an­ge­spro­chen. Boe­ti­us ma­che klar auch das Vor­läu­fi­ge und Pro­zess­haf­te an wis­sen­schaft­li­cher Ar­bei­t deut­lich, be­ton­te die Jury. Da­mit stellt sich Boe­ti­us der Her­aus­for­de­rung, im Dia­log zwi­schen Wis­sen­schaft, Po­li­tik und Ge­sell­schaft auch die mit wis­sen­schaft­li­cher Ar­beit ein­her­ge­hen­den Un­si­cher­hei­ten an­zu­spre­chen.

„Ich freue mich sehr über die besondere Auszeichnung heute. Es geht bei dem Preis um Wissenschaftskommunikation, den Dialog über wissenschaftliche Erkenntnis, die Frage, wie wir unser Wissen in die Gesellschaft kriegen und wie wir auch die Fragen der Gesellschaft in unserer Forschung verarbeiten. Mir hat es schon immer Freude bereitet, über das Abenteuer Forschung zu sprechen und die Neugierde auf die Welt und wie sie funktioniert, ihr unglaublich vielfältiges buntes Leben, mit vielen Menschen zu teilen“, so Boetius. „Es geht dabei auch um viel – unsere wissenschaftliche Erkenntnis muss in gesellschaftliche Entscheidungen einfließen, Wissenschaft braucht dafür Vertrauen und Verständnis, das kriegt man nicht einfach so geschenkt.“ 

Aus­ge­wählt wer­den die Preis­trä­ger je­weils von ei­ner Jury aus Wis­sen­schafts­jour­na­lis­ten, Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und PR-Ex­per­ten. Die­ses Jahr hat­te es 39 Be­wer­bun­gen und Vor­schlä­ge ge­ge­ben. In ei­nem mehr­stu­fi­gen Aus­wahl­pro­zess hat­te sich schließ­lich Ant­je Boe­ti­us durch­set­zen kön­nen. Wie alle Com­mu­ni­ca­tor-Preis­trä­ge­rin­nen und -Preis­trä­ger durf­te auch sie für ihr En­ga­ge­ment ein vom Köl­ner Künst­ler Mi­cha­el Bley­en­berg ge­stal­te­tes Ho­lo­gramm ent­ge­gen­neh­men, ein Sym­bol für die Be­deu­tung von Trans­pa­renz in der Wis­sen­schaft.

 

Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen zum Communicator-Preis, fin­det ihr auf der Sei­te der DFG (Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft) und beim Alfred-Wegener-Institut.

Gruppenbild: Prof. Dr. Dr. Andreas Barner, Prof. Dr. Antje Boetius, die Vorsitzende der Jury, Prof. Dr. Julika Griem und Prof. Dr. Peter Strohschneider (v.l.) © DFG / Rainer Unkel
Prof. Dr. Dr. Andreas Barner, Prof. Dr. Antje Boetius, die Vorsitzende der Jury, Prof. Dr. Julika Griem und Prof. Dr. Peter Strohschneider (v.l.) © DFG / Rainer Unkel
Verleihung des Communicator-Preises 2018: Prof. Dr. Antje Boetius mit DFG-Präsident Prof. Dr. Peter Strohschneider und dem Präsidenten des Stifterverbandes Prof. Dr. Dr. Andreas Barner (r.) © DFG / Rainer Unkel
Verleihung des Communicator-Preises 2018: Prof. Dr. Antje Boetius mit DFG-Präsident Prof. Dr. Peter Strohschneider und dem Präsidenten des Stifterverbandes Prof. Dr. Dr. Andreas Barner (r.) © DFG / Rainer Unkel

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