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HIFMB-MPG-Brückengruppe Marine Omics
Gruppenleiter
MPI für Marine Mikrobiologie
Celsiusstr. 1
D-28359 Bremen
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Die HIFMB-MPG-Brückengruppe Marine Omics unter der Leitung von Prof. Dr. A. Murat Eren (Meren) ist eine Kooperation zwischen dem Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und dem Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität an der Universität Oldenburg.
Der Name der Gruppe bezieht sich auf mehrere neuartige biologische Methoden, die alle die Endung „-omik“ tragen – etwa Genomik, Metagenomik, Metatranscriptomik, Pangenomik oder Phylogenomik. Zusammengenommen ermöglichen diese Methoden eine detaillierte Beschreibung der Ökologie und Evolution von Organismen im Labor oder in ihrer natürlichen Umgebung durch molekulare Untersuchungen. „Ich bin ein Informatiker und Ökologe, der das Leben der Mikroben durch den integrierten Einsatz von 'omics-Methoden untersucht. So will ich die Strategien verstehen, mit denen Mikroben auf ihre sich ständig verändernde Umwelt reagieren und in ihr gedeihen“, beschreibt Meren seinen Forschungsschwerpunkt. „Um dies zu erreichen, entwickeln wir Software-Tools und molekulare Arbeitsabläufe, die von grundlegenden Fragen der Mikrobiologie inspiriert und getragen werden.“
Mit der jetzt eingerichteten Brückengruppe streben das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie (MPIMM) in Bremen und das Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität (HIFMB) in Oldenburg eine engere Zusammenarbeit auf dem Gebiet der mikrobiellen Diversitätsforschung an. Die Gruppe kombiniert die Expertise des MPIMM auf dem Gebiet der marinen Mikrobiologie, der molekularbiologischen Methodenentwicklung sowie der in situ-Sensorik mit der Kapazität des HIFMB zur Erforschung des Biodiversitätswandels, insbesondere der Auswirkungen veränderter Umweltfaktoren auf die mikrobielle Biodiversität sowie die Erforschung mikrobieller Anpassungsstrategien an veränderte Umweltbedingungen. Die Gruppe arbeitet sowohl in Bremen als auch in Oldenburg, um so die Infrastruktur und Expertise beider Institutionen optimal nutzen. Ein weiterer Schwerpunkt der Gruppe ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.