Junger Besuch aus Japan

Es war ein reges Treiben im Foyer, als die insgesamt 37 Personen umfassende Gruppe an unserem Institut eintraf. Die 28 Schülerinnen und Schüler wurden von 4 Lehrkräften und einigen OrganisatorInnen, ÜbersetzerInnen und sogar einem Fotografen begleitet. Hier begrüßte sie unser japanischer Kooperationspartner Manabu Fukui, der gerade zu einem Forschungsbesuch in Bremen weilt. Tatkräftig unterstützt wurde er von Kolleginnen und Kollegen, unter anderem aus den Werkstätten und der Verwaltung.

Zunächst tauchten die Besuchenden in eines unserer Forschungsthemen ein: Die Wissenschaftlerin Anke Meyerdierks stellte das Institut vor und erzählte von ihrer Arbeit an hydrothermalen Quellen in der Tiefsee. Anschließend ging es auf einen Rundgang durch das Gebäude. Dabei besuchte die Gruppe unsere Elektronikwerkstatt und die sogenannte Seatech-Halle, in denen Gerätschaften für den Einsatz auf Forschungsschiffen und Expeditionen entwickelt und gebaut werden. Danach war noch reichlich Zeit für Fragen und auch, um ein Gruppenbild aufzunehmen.

Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr interessiert. Sie hatten auch selbst einiges leisten müssen für den Besuch in Bremen: Im Bezirk Öta, der zur Präfektur Tokio gehört, gibt es insgesamt 28 Junior-High-Schools. Aus diesen wurden nur je eine Schülerin oder ein Schüler durch ein Bewerbungsverfahren ausgewählt, um an der Reise nach Bremen teilzunehmen. Das Auswahlverfahren bestand aus einer persönlichen Bewerbung und unter Berücksichtigung der bisherigen schulischen sowie außerschulischen Leistungen.  

Der Besuch hat großen Spaß gemacht und wir hoffen, den jungen Besuchenden einen schönen Nachmittag gestaltet zu haben und vielleicht einige von ihnen eines Tages in unserem Marmic-Programm wiederzusehen!