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Zukunftstag am 28. April 2016
Zukunftstag am Bremer Max-Planck-Institut am 28. April 2016
Was früher unter dem Namen Girls´ Day firmierte, heißt heute geschlechterneutral Zukunftstag. Ziel ist es, Schulkindern erste Schritte zur Berufswahl zu ermöglichen und sie erleben zu lassen, wie sich die Arbeitswelt der Erwachsenen anfühlt. Wie jedes Jahr bot das Bremer Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie 15 Schulkindern die Möglichkeit, in den Laboren und Werkstätten selbst zu experimentieren und zu forschen.
Die Themen reichten von der Ozeanversauerung, die durch ein Zuviel des Treibhausgases Kohlendioxid in der Atmosphäre verursacht wird, bis hin zu elektronischen Messungen in der Umwelt. Im Labor lernten die Kinder, dass Kohlendioxid ein Teil des globalen Kohlenstoffkreislaufs ist. Pflanzen binden das Gas und bilden Zucker. Als Nebenprodukt entsteht Luftsauerstoff. Das passiert nicht nur an Land. Ungefähr die Hälfte aller Sauerstoffmoleküle der Luft stammen aus dem Meer, denn dort übernehmen Algen die Sauerstoffproduktion. Doch die wachsende Industrialisierung fordert ihren Preis. Immer mehr Kohlendioxid aus der Verbrennung von Rohstoffen wie Erdöl führt zu weitreichenden Konsequenzen. Das Gas entweicht in die Atmosphäre und sorgt dort für einen Treibhauseffekt. Ein weiterer Effekt ist, dass es sich auch im Meerwasser löst und dort das Leben der Kalkbildner wie den Korallen gefährdet.
Dreizehn Kinder konnten als Forscherinnen und Forscher mit acht verschiedenen Experimenten die Zusammenhänge erkennen, ihre Beobachtungen protokollieren und gemeinsam diskutieren. Zwei weitere Kinder ließen sich den Umgang mit Lötzinn und Lötkolben erklären und bauten anschließend eine kleine elektronische Schaltung.
Ohne tatkräftige Unterstützung ging es nicht:
Dabei waren Kathrin Büttner (Molekulare Ökologie), Ingrid Kunze (Mikrobiologie), Volker Meyer (Elektronik), Tina Peters und Sabine Pfeiffer (Empfang), Fanni Aspetsberger, Naomi Halbach und Manfred Schlösser (Öffentlichkeitsarbeit)