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Am Wo­chen­en­de kommt die MS Wis­sen­schaft nach Bre­men!

08.06.2019
Mit an Bord ist ein Ex­po­nat des Max-Planck-In­sti­tuts für Ma­ri­ne Mi­kro­bio­lo­gie, das un­se­ren Hy­per­Di­ver vor­stellt.

Die MS Wis­sen­schaft tourt im Wis­sen­schafts­jahr 2019 mit ei­ner Mit­mach-Aus­stel­lung zum The­ma Künst­li­che In­tel­li­genz (KI) durch Deutsch­land und Öster­reich. Das 100 Me­ter lan­ge Bin­nen­fracht­schiff macht vom 08. bis 12. Juni Sta­ti­on in Bre­men. Schaut es Euch an - der Ein­tritt ist frei!

27 Städte besucht das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft 2019 in Deutschland, anschließend geht die Reise weiter bis nach Wien.
27 Städte besucht das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft 2019 in Deutschland, anschließend geht die Reise weiter bis nach Wien. (© Ilja Hendel/WiD)

Wie ver­än­dert KI un­se­re Kom­mu­ni­ka­ti­on oder un­se­re Ar­beits­welt? Wel­che Aus­wir­kun­gen hat KI für je­den Ein­zel­nen von uns und für das Zu­sam­men­le­ben in un­se­rer Ge­sell­schaft? Wel­che Gren­zen soll­te es für KI-Sys­te­me ge­ben?

Mit die­sen und wei­te­ren Fra­gen be­schäf­tigt sich die Aus­stel­lung auf der MS Wis­sen­schaft im Wis­sen­schafts­jahr 2019 – Künst­li­che In­tel­li­genz. Die Aus­stel­lung gibt Ein­bli­cke in die Mög­lich­kei­ten von KI und zeigt, an wel­chen Stel­len KI be­reits heu­te Teil un­se­res All­tags ist.

Auch das Bre­mer Max-Planck-In­sti­tut ist mit ei­nem Ex­po­nat zum The­ma KI an Bord des Bin­nen­schiffs ver­tre­ten: Der Vir­tu­al Hy­per­Di­ver, den wir ge­mein­sam mit scienceintermedia, ei­ner Bre­mer Agen­tur für di­gi­ta­le Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on, rea­li­siert ha­ben. Es zeigt die mög­li­che Rol­le von KI in der Öko­sys­tem­for­schung. Ein Ge­rät na­mens HyperDiver, das in den La­bo­ren und Werk­stät­ten des Max-Planck-In­sti­tuts für Ma­ri­ne Mi­kro­bio­lo­gie ent­wi­ckelt und ge­baut wur­de, nutzt KI für die Aus­wer­tung hoch­auf­lö­sen­der Bil­der von Le­bens­räu­men, bei­spiels­wei­se Ko­ral­len­rif­fen. Hy­per­spek­tra­le Un­ter­was­ser­bil­der kom­bi­niert mit ma­schi­nel­lem Ler­nen er­lau­ben, Riff­be­woh­ner ganz ge­nau zu kar­tie­ren. 

Un­ter dem Mot­to „Ko­ral­len­rif­fe er­for­schen und schüt­zen“ lädt der Vir­tu­al Hy­per­Di­ver zur spie­le­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zung mit der For­schungs­ar­beit im Be­reich der ma­ri­nen Mi­kro­bio­lo­gie ein.

Das Er­stel­len de­tail­lier­ter Kar­ten ei­ner Un­ter­was­ser­land­schaft ist mit dem Hy­per­Di­ver sehr ef­fi­zi­ent und spart viel Zeit und Geld. Au­ßer­dem kann die da­zu­ge­hö­ri­ge selbst­ler­nen­de Soft­ware die er­stell­ten Bil­der zü­gig aus­wer­ten. Die Vor­tei­le die­ser Tech­no­lo­gie sind enorm! Mit über­mensch­li­cher Ef­fi­zi­enz kön­nen jetzt die Bio­di­ver­si­tät und Ge­sund­heit von Ko­ral­len­rif­fen ab­bil­den: ge­nau, ein­heit­lich und schnell!

Welt­weit ver­än­dern sich Le­bens­räu­me im­mer schnel­ler, etwa durch Kli­ma­er­wär­mung, Tou­ris­mus und Roh­stoff­abbau. Die­ser Wan­del ist mit her­kömm­li­chen Me­tho­den kaum zu er­for­schen. Der Hy­per­Di­ver er­laubt es uns, mit den schnel­len, oft mensch­ge­mach­ten Ver­än­de­run­gen un­se­rer Um­welt ei­ni­ger­ma­ßen Schritt zu hal­ten, ihre Aus­wir­kun­gen zu er­mes­sen und wo­mög­lich so­gar recht­zei­tig Ge­gen­maß­nah­men zu er­grei­fen.

Aus der Ent­wick­lung des Bre­mer Max-Planck-In­sti­tuts ist mitt­ler­wei­le ein jun­ge Fir­ma ant­stan­den: Ein Team von ehe­ma­li­gen Mit­ar­bei­tern hat PlanBlue ge­grün­det und ar­bei­tet ak­tiv dar­an, die Hy­per­spek­tral­bild­ge­bung un­ter Was­ser als in­no­va­ti­ve deut­sche Tech­no­lo­gie ei­nem in­ter­na­tio­na­len Markt von Schiffs­ma­na­gern, Uni­ver­si­tä­ten und NGOs zu­gäng­lich zu ma­chen.

Hier seht Ihr ein Video über den HyperDiver.

Hier gibt es Details zum Virtual HyperDiver von scienceintermedia.

Be­su­cher­infor­ma­tio­nen

Öffnungszeiten:
Täg­lich 10–19 Uhr

Führungen durch die Ausstellung: 
Täg­lich 17 Uhr; in Fe­ri­en­zei­ten so­wie sonn- und fei­er­tags 11 Uhr und 17 Uhr 

Anmeldung für Gruppen: 
Für Grup­pen ab 10 Per­so­nen ist eine An­mel­dung auf ms-wissenschaft.de/tour-2019/ er­for­der­lich. Ter­mi­ne für Schul­klas­sen sind be­reits ab 9 Uhr buch­bar. 

Weitere Informationen: www.wissenschaftsjahr.de und www.ms-wissenschaft.de

Anlegestelle in Bremen:
Lie­ge­stel­le „Tie­fer 2“, Nähe Schno­or­vier­tel

  

Hyper Diver, Ausstellungsobjekt auf der MS Wissenschaft 2019
Lerne, wie die KI uns bei der Korallenkartierung hilft! Der Virtual HyperDiver auf der MS Wissenschaft 2019 (© Ilja Hendel/WiD)
Dieses MS-Wissenschaft-Exponat zeigt, wie künstliche Intelligenz dabei hilft, Lebensräume zu erforschen und beispielsweise Korallenriffe besser zu schützen.
Der Virtual HyperDiver zeigt, wie künstliche Intelligenz dabei hilft, Lebensräume zu erforschen und beispielsweise Korallenriffe besser zu schützen. (© Ilja Hendel/WiD)

Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft tourt im Wis­sen­schafts­jahr 2019 – Künst­li­che In­tel­li­genz im Auf­trag des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Bil­dung und For­schung durch Deutsch­land und ist an­schlie­ßend in Öster­reich zu Gast. Wis­sen­schaft im Dia­log und die hin­ter WiD ste­hen­den Wis­sen­schafts­or­ga­ni­sa­tio­nen rea­li­sie­ren die Aus­stel­lung.

Die Ex­po­na­te kom­men di­rekt aus der ak­tu­el­len For­schung: In­sti­tu­te von Fraun­ho­fer-Ge­sell­schaft, Helm­holtz-Ge­mein­schaft, Leib­niz-Ge­mein­schaft, Max-Planck-Ge­sell­schaft und DFG-ge­för­der­te Pro­jek­te, Hoch­schu­len und wei­te­re Part­ner ha­ben Aus­stel­lungs­stü­cke bei­ge­steu­ert. Die Aus­stel­lung wird für Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher ab zwölf Jah­ren emp­foh­len. An Deck des Aus­stel­lungs­schiffs gibt es in vie­len Or­ten ent­lang der Rou­te Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tun­gen, Aus­stel­lungs­rund­gän­ge mit For­sche­rin­nen und For­schern so­wie Film­aben­de. 

Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz
Sys­te­me und An­wen­dun­gen, die auf Künst­li­cher In­tel­li­genz ba­sie­ren, sind schon heu­te viel­fach Be­stand­teil un­se­res Le­bens: In­dus­trie­ro­bo­ter, die schwe­re oder ein­tö­ni­ge Ar­bei­ten über­neh­men oder smar­te Com­pu­ter, die in kur­zer Zeit rie­si­ge Da­ten­men­gen ver­ar­bei­ten kön­nen – und da­mit für Wis­sen­schaft und For­schung un­ver­zicht­bar sind. Ganz ab­ge­se­hen von vir­tu­el­len As­sis­tenz­sys­te­men, die zu un­se­ren all­täg­li­chen Be­glei­tern ge­wor­den sind. Di­gi­ta­li­sie­rung und Au­to­ma­ti­sie­rung wer­den in Zu­kunft wei­ter fort­schrei­ten. Wel­che Chan­cen ge­hen da­mit ein­her? Und wel­chen Her­aus­for­de­run­gen müs­sen wir uns stel­len? Wel­che Aus­wir­kun­gen hat die­se Ent­wick­lung auf un­ser ge­sell­schaft­li­ches Mit­ein­an­der? Im Wis­sen­schafts­jahr 2019 – Künst­li­che In­tel­li­genz sind Bür­ge­rin­nen und Bür­ger auf­ge­ru­fen, im Dia­log mit Wis­sen­schaft und For­schung Ant­wor­ten auf die­se und wei­te­re Fra­gen zu fin­den.

Wissenschaft im Dialog (WiD) möch­te bei Men­schen al­ler Al­ters­grup­pen und je­des Bil­dungs­stan­des In­ter­es­se an For­schungs­the­men we­cken und stär­ken. Da­für or­ga­ni­siert WiD deutsch­land­weit Dis­kus­sio­nen, Schul­pro­jek­te, Aus­stel­lun­gen und Wett­be­wer­be rund um For­schung und Wis­sen­schaft. Ziel ist, dass sich mög­lichst vie­le Men­schen auch mit kon­tro­ver­sen The­men der For­schung aus­ein­an­der­set­zen und an ak­tu­el­len Dis­kus­sio­nen be­tei­li­gen. Die ge­mein­nüt­zi­ge Or­ga­ni­sa­ti­on wur­de 2000 auf In­itia­ti­ve des Stif­ter­ver­ban­des für die Deut­sche Wis­sen­schaft von deut­schen Wis­sen­schafts­or­ga­ni­sa­tio­nen ge­grün­det. Als Part­ner ka­men Stif­tun­gen hin­zu. Maß­geb­lich un­ter­stützt wird WiD vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung. 

Rück­fra­gen bit­te an:

Pressereferentin

Dr. Fanni Aspetsberger

MPI für Marine Mikrobiologie
Celsiusstr. 1
D-28359 Bremen

Raum: 

1345

Telefon: 

+49 421 2028-9470

Dr. Fanni Aspetsberger
 
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