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15.02.2013 Auszeichnung für Bremer Meereswissenschaftlerin
Auszeichnung für Bremer Meereswissenschaftlerin
Jillian M. Petersen, Wissenschaftlerin am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, wird der diesjährige Raymond Lindeman-Preis der Association for the Sciences of Limnology and Oceanography (ASLO) verliehen
Jillian M. Petersen gewinnt den Preis für ihre Publikation „Hydrogen is an Energy Source for Hydrothermal Vent Symbioses“ (Nature 476, 176-180), das einen Meilenstein in der Forschung um Symbiosen in der Tiefsee darstellt. Mit ihrer Veröffentlichung erweiterte sie das Verständnis von der Nutzung der Energiequellen für die Primärproduktion in der Tiefsee, in dem sie zeigte, dass Wasserstoff als dritte Energiequelle von den schwefeloxidierenden mikrobiellen Symbionten der Muschel Bathymodiolus an Hydrothermalquellen genutzt wird. Mit dem Raymond Lindeman-Preis zeichnet die ASLO die Autoren einer englischsprachigen, wissenschaftlichen Publikation im Bereich der aquatischen Wissenschaften, die ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen hat, aus. Die Wissenschaftler dürfen zur Zeit der Veröffentlichung nicht älter als 35 Jahre alt sein.
Die Preisverleihung findet im Rahmen des jährlichen ASLO 2013 Aquatic Sciences Meeting vom 17.-22. Februar 2013 in New Orleans, Louisiana, statt.
Prof. Dr. Nicole Dubilier, Leiterin der Arbeitsgruppe Symbiose am Bremer Max-Planck-Institut, schlug Petersen für den Preis vor. In ihrem Schreiben mit der Nominierung argumentiert Professor Dubilier, dass Frau Petersens Fähigkeit, erfolgreich eine große Bandbreite verschiedenster Methoden anzuwenden, als auch ihre Ergebnisse tiefgehend zu erklären und deren Relevanz für andere Symbiosen und die Umwelt darzustellen, ungewöhnlich für eine so junge Wissenschaftlerin sei. Dubilier sagt: „.Ich bin überzeugt, dass ihre Veröffentlichung erst der Anfang einer sehr erfolgreichen Karriere in den aquatischen Wissenschaften ist.“
Die aus Brisbane, Australien, stammende Dr. Petersen erhielt ihren Bachelor of Science-Titel für ihre Arbeit über Abwasserreinigungssysteme an der Universität Queensland. Um ihrem Interesse an Meeresmikroben nachzugehen, kam sie nach Deutschland und studierte an der International Max Planck Research School for Marine Microbiology am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen, wo sie den Master of Science-Titel erwarb. Überrascht, dass wir Menschen mehr über die leblose Oberfläche des Mondes wissen als über die Tiefsee auf unserem Planten, beschloss Dr. Petersen, sich künftig der Tiefseebiologie zu widmen. Die Forschung für ihre Master- und Doktorarbeit führte sie in der Arbeitsgruppe Symbiose von Prof. Dr. Nicole Dubilier durch. Sie untersuchte die Symbiose zwischen wirbellosen Tiefseetieren und chemosynthetischen Bakterien, die die Tiere mit Nährstoffen versorgen.
Momentan beschäftigt sich Frau Petersen mit der Frage, wie sich Wirt und Symbiont gegenseitig beeinflussen und wie sich diese enge Beziehung entwickelt hat. Dazu untersucht sie das Erbgut der chemosynthetischen Symbionten.
„Der Raymond-Lindeman-Preis ist ein erstklassiger ASLO-Preis, und wir hätten keinen besseren jungen Wissenschaftler dafür finden können“, erklärt der Präsident der ASLO, Dr. John Downing.
Die ASLO wurde 1936 als eine internationale Gesellschaft für aquatische Wissenschaften gegründet. Seit über 50 Jahren ist sie die führende Gesellschaft für Wissenschaftler und Pädagogen im Bereich aquatische Wissenschaften. Die ASLO fördert eine vielseitige, internationale Forschung in den aquatischen Wissenschaften und sorgt für deren Bekanntmachung und Verbreitung, sowohl im Bildungsbereich als auch für die breitere Öffentlichkeit. Außerdem tritt sie für die wissenschaftliche Verantwortung für die aquatischen Ressourcen von öffentlichem Interesse ein. Mit mehr als 4500 Mitgliedern weltweit hat die Vereinigung einen hervorragenden Ruf und ist geschätzt für ihre Fachzeitschriften, ihre interdisziplinären Konferenzen und ihre Fachsymposien. Mehr Informationen über die ASLO können auf der Webseite www. aslo.org abgerufen werden.
Kontakt:
ASLO Business Office
Tel: 254-776-3550
Email: [Bitte aktivieren Sie Javascript]
Dr. John A. Downing, President
Association for the Sciences of Limnology & Oceanography
Iowa State University, Depts. of EEOB & ABE
251 Bessey Hall
Ames, IA 50011-1020
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Jillian M. Petersen, Ph.D.
Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie
Celsiusstr. 1
D-28359 Bremen
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Prof. Dr. Nicole Dubilier
Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie
Celsiusstr. 1
D-28359 Bremen
[Bitte aktivieren Sie Javascript]
Pressebüro
Dr. Rita Dunker +49 421 2028856 [Bitte aktivieren Sie Javascript]
Dr. Manfred Schlösser +49 2028704 [Bitte aktivieren Sie Javascript]
Jillian M. Petersen, Wissenschaftlerin am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, wird der diesjährige Raymond Lindeman-Preis der Association for the Sciences of Limnology and Oceanography (ASLO) verliehen
Jillian M. Petersen gewinnt den Preis für ihre Publikation „Hydrogen is an Energy Source for Hydrothermal Vent Symbioses“ (Nature 476, 176-180), das einen Meilenstein in der Forschung um Symbiosen in der Tiefsee darstellt. Mit ihrer Veröffentlichung erweiterte sie das Verständnis von der Nutzung der Energiequellen für die Primärproduktion in der Tiefsee, in dem sie zeigte, dass Wasserstoff als dritte Energiequelle von den schwefeloxidierenden mikrobiellen Symbionten der Muschel Bathymodiolus an Hydrothermalquellen genutzt wird. Mit dem Raymond Lindeman-Preis zeichnet die ASLO die Autoren einer englischsprachigen, wissenschaftlichen Publikation im Bereich der aquatischen Wissenschaften, die ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen hat, aus. Die Wissenschaftler dürfen zur Zeit der Veröffentlichung nicht älter als 35 Jahre alt sein.
Die Preisverleihung findet im Rahmen des jährlichen ASLO 2013 Aquatic Sciences Meeting vom 17.-22. Februar 2013 in New Orleans, Louisiana, statt.
Prof. Dr. Nicole Dubilier, Leiterin der Arbeitsgruppe Symbiose am Bremer Max-Planck-Institut, schlug Petersen für den Preis vor. In ihrem Schreiben mit der Nominierung argumentiert Professor Dubilier, dass Frau Petersens Fähigkeit, erfolgreich eine große Bandbreite verschiedenster Methoden anzuwenden, als auch ihre Ergebnisse tiefgehend zu erklären und deren Relevanz für andere Symbiosen und die Umwelt darzustellen, ungewöhnlich für eine so junge Wissenschaftlerin sei. Dubilier sagt: „.Ich bin überzeugt, dass ihre Veröffentlichung erst der Anfang einer sehr erfolgreichen Karriere in den aquatischen Wissenschaften ist.“
Die aus Brisbane, Australien, stammende Dr. Petersen erhielt ihren Bachelor of Science-Titel für ihre Arbeit über Abwasserreinigungssysteme an der Universität Queensland. Um ihrem Interesse an Meeresmikroben nachzugehen, kam sie nach Deutschland und studierte an der International Max Planck Research School for Marine Microbiology am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen, wo sie den Master of Science-Titel erwarb. Überrascht, dass wir Menschen mehr über die leblose Oberfläche des Mondes wissen als über die Tiefsee auf unserem Planten, beschloss Dr. Petersen, sich künftig der Tiefseebiologie zu widmen. Die Forschung für ihre Master- und Doktorarbeit führte sie in der Arbeitsgruppe Symbiose von Prof. Dr. Nicole Dubilier durch. Sie untersuchte die Symbiose zwischen wirbellosen Tiefseetieren und chemosynthetischen Bakterien, die die Tiere mit Nährstoffen versorgen.
Momentan beschäftigt sich Frau Petersen mit der Frage, wie sich Wirt und Symbiont gegenseitig beeinflussen und wie sich diese enge Beziehung entwickelt hat. Dazu untersucht sie das Erbgut der chemosynthetischen Symbionten.
„Der Raymond-Lindeman-Preis ist ein erstklassiger ASLO-Preis, und wir hätten keinen besseren jungen Wissenschaftler dafür finden können“, erklärt der Präsident der ASLO, Dr. John Downing.
Die ASLO wurde 1936 als eine internationale Gesellschaft für aquatische Wissenschaften gegründet. Seit über 50 Jahren ist sie die führende Gesellschaft für Wissenschaftler und Pädagogen im Bereich aquatische Wissenschaften. Die ASLO fördert eine vielseitige, internationale Forschung in den aquatischen Wissenschaften und sorgt für deren Bekanntmachung und Verbreitung, sowohl im Bildungsbereich als auch für die breitere Öffentlichkeit. Außerdem tritt sie für die wissenschaftliche Verantwortung für die aquatischen Ressourcen von öffentlichem Interesse ein. Mit mehr als 4500 Mitgliedern weltweit hat die Vereinigung einen hervorragenden Ruf und ist geschätzt für ihre Fachzeitschriften, ihre interdisziplinären Konferenzen und ihre Fachsymposien. Mehr Informationen über die ASLO können auf der Webseite www. aslo.org abgerufen werden.
Kontakt:
ASLO Business Office
Tel: 254-776-3550
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Dr. John A. Downing, President
Association for the Sciences of Limnology & Oceanography
Iowa State University, Depts. of EEOB & ABE
251 Bessey Hall
Ames, IA 50011-1020
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Jillian M. Petersen, Ph.D.
Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie
Celsiusstr. 1
D-28359 Bremen
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Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie
Celsiusstr. 1
D-28359 Bremen
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