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10.07.2008 MARIA S. MERIAN kommt nach Bremen!

Am 19. und 20. Juli 2008 besucht MARIA S. MERIAN Bremen.
 
Tage der offenen Tür auf FS MARIA S. MERIAN

Wann?
Am Samstag, 19. Juli, 11 – 17 Uhr und Sonntag, 20. Juli, 10 – 15 Uhr

Wo?
Im Europahafen, Konsul-Smidt-Straße, zwischen Schuppen 1 und 3
Das Programm

Schiffsbesichtigung, Kinderprogramm, Filme und Vorträge,
Ausstellung, Büchertisch, Infos über Forschungsinstitute und Studium,
Essen und Trinken


FS MARIA S. MERIAN

Länge: 94,80 Meter
Breite: 19,45 Meter
Tiefgang: max. 7,00 Meter
Besatzung: 21 Mann & 23 Forscher
Indienststellung: 2006
Höchstgeschwindigkeit: 15 Knoten
Reichweite: max. 7.500 nautische Meilen
Haupteinsatzgebiete: Ostsee, Atlantik, insbesondere Eisrandgebiete
Heimathafen: Rostock


Das neue deutsche Forschungsschiff „Maria S. Merian“ ist nach der Naturforscherin Maria Sybilla Merian (1647-1717) benannt. Das Schiff ist in Rostock beheimatet und wird vom Institut für Ostseeforschung in Warnemünde wissenschaftlich betreut. Als jüngstes und modernstes Forschungsschiff der deutschen Forschungsflotte ist es seit 2006 für die deutsche und internationale Meeresforschung im Einsatz.

Als Forschungsschiff, das auch am Rand des polaren Meereises operieren kann, ist es vornehmlich für den Einsatz im Nordatlantik vorgesehen. Hierfür wurde der Bug mit bis zu 20 Millimeter dicken Stahlplatten verstärkt. Der sogenannte POD-Antrieb ermöglicht es, das Schiff während der Expeditionen exakt auf Position zu halten.

„Maria S. Merian“ ist mit dem Umweltabzeichen „Blauer Engel“ ausgezeichnet. Das Label bestätigt den besonders umweltschonenden Schiffsbetrieb. So kann das Forschungsschiff zum Beispiel in besonders empfindlichen Biotopen für 48 Stunden abwasserfrei betrieben werden. Anfallende Abwässer werden in spezielle Abfalltanks an Bord geleitet, um die Umwelt nicht zu belasten.

Für die Forschungsfahrten haben neben 21 Mann Besatzung weitere 23 Wissenschaftler Platz. Allen meereswissenschaftlichen Disziplinen stehen auf der „Maria S. Merian“ fünf Labore, eine Rechenzentrale, ein Besprechungsraum sowie Lade- und Lagerräume zur Verfügung. Untersuchungen des Meeresbodens sind mit dem Schiff bis in zehn Kilometer Wassertiefe möglich. Für den Einsatz spezieller Geräte sowie wissenschaftliches Material, das auf den Expeditionen gesammelt wird, steht den Wissenschaftlern eine Zuladung von 150 Tonnen zusätzlich zur Verfügung. Jüngste Fahrten führten die „Maria S. Merian“ beispielsweise durch den östlichen Nordatlantik bis in die Ostsee und in die Küstengewässer des Benguelastrom-Systems vor Südwestafrika.
 

Fotos vom MPI-Stand

Fast 4000 Besucher kamen in den zwei Tagen auf das Schiff. Nicht nur das MPI-Team (Jörg Wulf, Andreas Ellrott, Fanni Aspetsberger und Manfred Schlösser) hatte mit so starkem Interesse gerechnet. Ein großes Dankeschön geht an Frau Dr. Barbara Donner, die diese Veranstaltung organisiert hat.
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