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Neue In­itia­ti­ve zur Mee­res­for­schung

Neue In­itia­ti­ve zur Mee­res­for­schung in der Eu­ro­päi­schen Me­tro­pol­re­gi­on Nord­west­deutsch­land ge­star­tet

Die Max-Planck-Gesellschaft und das Land Niedersachsen stärken die Meeresforschung in Nordwestdeutschland
 
Neue Initiative zur Meeresforschung in der Europäischen Metropolregion Nordwestdeutschland gestartet

Die Max-Planck-Gesellschaft und das Land Niedersachsen stärken die Meeresforschung in Nordwestdeutschland

Durch eine ge­mein­sa­me In­itia­ti­ve des Bre­mer Max-Planck-In­sti­tuts für ma­ri­ne Mi­kro­bio­lo­gie (MPI) und der Carl von Ossietzky Universität Ol­den­burg soll das mee­res­wis­sen­schaft­li­che Po­ten­zi­al und die Aus­strah­lung der Eu­ro­päi­schen Me­tro­pol­re­gi­on Nord­west­deutsch­land durch die Ein­rich­tung von zwei selb­stän­di­gen Nach­wuchs­grup­pen wei­ter ge­stärkt wer­den. Un­ter­stützt wird das auf 9 Jah­re an­ge­leg­te Pro­jekt von der nie­der­säch­si­schen Lan­des­re­gie­rung, die we­sent­lich zur Fi­nan­zie­rung bei­trägt. Or­ga­ni­sa­to­risch ge­hö­ren bei­de Grup­pen dem Bre­mer Max-Planck-In­sti­tut an. Als Ar­beits­ort der Grup­pen wur­de aber be­wusst das ICBM am Stand­ort Ol­den­burg ge­wählt. Ol­den­burg er­hält so eine For­schungs­stel­le der Max-Planck-Ge­sell­schaft (MPG).
Links: Die Region Nordwestdeutschland ist eine der elf Metropolregionen. (Quelle Public Domain). Rechts: Die gute Zusammenarbeit zwischen der Universität Oldenburg und den Bremer Max-Planck-Forschern zeigt sich im Forschungsprojekt "Watt". (Quelle MPI-Bremen).
Es war un­ter an­de­rem die in den bei­den Uni­ver­si­täts­städ­ten Ol­den­burg und Bre­men vor­han­de­ne wis­sen­schaft­li­che In­fra­struk­tur, die dazu führ­te, den Groß­raum Bre­men als europäische Metropolregion am 28.04.2005 durch die Mi­nis­ter­kon­fe­renz für Raum­ord­nung an­zu­er­ken­nen. Be­son­ders enge Kon­tak­te pfle­gen tra­di­tio­nell die in die­ser Re­gi­on an­säs­si­gen mee­res­wis­sen­schaft­li­chen In­sti­tu­tio­nen, wo­bei sich die­se zu­nächst ent­lang von Süd-Nord-Ach­sen zwi­schen Bre­men und Bre­mer­ha­ven so­wie Ol­den­burg und Wil­helms­ha­ven ent­wi­ckel­ten. In den zu­rück­lie­gen­den zehn Jah­ren sind frucht­ba­re Ver­bin­dun­gen auch län­der­über­grei­fend in Ost-West-Rich­tung ge­wach­sen. Ein gu­tes Bei­spiel da­für ist die For­scher­grup­pe „Watt“ der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft, in der seit 7 Jah­ren Wis­sen­schaft­ler des In­sti­tuts für die Che­mie und Bio­lo­gie des Mee­res (ICBM) der Uni­ver­si­tät Ol­den­burg , des Max-Planck-In­sti­tut für ma­ri­ne Mi­kro­bio­lo­gie (MPI) in Bre­men so­wie des Senckenberg-Instituts in Wil­helms­ha­ven ge­mein­sam die Be­deu­tung von bio­lo­gi­schen, che­mi­schen und phy­si­ka­li­schen Wech­sel­wir­kun­gen für die Ent­wick­lung und Struk­tu­rie­rung des Le­bens­raums Wat­ten­meer er­for­schen.

Ent­spre­chend dem Wunsch von ICBM Ol­den­burg und MPI Bre­men wird die fach­li­che Aus­rich­tung der bei­den selb­stän­di­gen Nach­wuchs­grup­pen kom­ple­men­tär zu den schon eta­blier­ten Fach­rich­tun­gen sein. Ge­plant ist, in der Mee­resche­mie – kon­kret in den Be­rei­chen „Or­ga­ni­sche Geo­che­mie des Mee­res“ und in „An­or­ga­ni­sche Geo­che­mie des Mee­res“ - zwei jun­gen For­scher­per­sön­lich­kei­ten im Rah­men des in der MPG be­währ­ten In­stru­men­ta­ri­ums der selb­stän­di­gen Nach­wuchs­grup­pe bes­te For­schungs­mög­lich­keit zu er­öff­nen, so Max-Planck-Di­rek­tor Prof. Dr. Ru­dolf Amann. Die Un­ab­hän­gig­keit und sehr gute Aus­stat­tung der bei­den Grup­pen wird es ih­ren Lei­tern er­mög­li­chen, bei vol­ler wis­sen­schaft­li­cher Frei­heit Pro­fil­ent­wick­lung auf höchs­tem Ni­veau zu be­trei­ben.

Die Kandidatenauswahl soll noch im De­zem­ber auf ei­nem in­ter­na­tio­na­len Sym­po­si­um in Ol­den­burg er­fol­gen. Der Si­cher­stel­lung des wis­sen­schaft­li­chen Er­folgs der Grup­pen dient die re­gel­mä­ßi­ge Eva­lu­ie­rung durch den Fach­bei­rat des Max-Planck-In­sti­tuts für ma­ri­ne Mi­kro­bio­lo­gie in Bre­men. Die­ses ver­wal­tet die Grup­pen und stellt sei­ne wis­sen­schaft­li­chen Ein­rich­tun­gen zur Ver­fü­gung. Eine Ein­bin­dung in die Leh­re ist über die Uni­ver­si­tät Ol­den­burg und die in­ter­na­tio­na­le Max-Planck-For­schungs­schu­le für ma­ri­ne Mi­kro­bio­lo­gie mög­lich.


Rück­fra­gen bit­te an den ge­schäfts­füh­ren­den Di­rek­tor

Geschäftsführender Direktor

Abteilung Molekulare Ökologie

Prof. Dr. Rudolf Amann

MPI für Marine Mikrobiologie
Celsiusstr. 1
D-28359 Bremen

Raum: 

2221

Telefon: 

+49 421 2028-9300

Prof. Dr. Rudolf Amann
oder an den Pres­se­spre­cher
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