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Das Max-Planck-In­sti­tut für Mar­ine Mik­robi­o­lo­gie heißt kurz: MPIMM.

 

Was ist das MPIMM?

Das MPIMM ist ein In­sti­tut für Forschung.

Das In­sti­tut ist in Bre­men.

 

Was bedeutet MPIMM?

MPIMM ist eine Ab­kürzung.

Sie steht für:

Max-Planck-Insti­tut für Mar­ine Mikro-Bio­lo­gie.

Das ist ein In­sti­tut für Forschung.

Der Name von dem In­sti­tut ist schwi­erig.

Der Name bedeutet:

 

Max Planck war ein ber­üh­mter Forscher.

Er hat im let­zten Jahrhun­dert gelebt.

Das In­sti­tut ist nach ihm benannt.

Damit sich Forscher heute an ihn erin­nern.

 

Biologie ist eine Wis­senschaft.

Bio­lo­gie un­ter­sucht,

welche Lebe-Wesen es gibt.

Und wie die Lebe-Wesen funk­tionieren.

Und wie die Lebe-Wesen sich ver­ändern können.

 

Mikro-Bio­lo­gie bedeutet,

dass es um ganz kleine Lebe-Wesen geht.

 

Marin ist das schwere Wort für:

im Meer.

Das ist das MPIMM-Institut in Bremen. (© Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie / Foto: T. Mittmann)
Das ist das MPIMM-Institut in Bremen.
Der Eingang vom Institut. (© Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie / K. Matthes)
Der Eingang vom Institut.
Der Forscher Max Planck. (© Archiv der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin-Dahlem/Foto: Tita Binz)
Der Forscher Max Planck.
Das Meer von oben. (© Stockfoto / Magnifier)
Das Meer von oben.
 

Was machen die Leute am MPIMM?

Das MPIMM ist ein In­sti­tut für Forschung.

 

Am MPIMM arbeiten viele Menschen.

Sie beschäfti­gen sich mit wichti­gen Fra­gen

über win­zige Lebe-Wesen aus dem Meer.

Ein­ige davon leben im flachen Wasser.

An­dere leben im tiefen Meer.

Und manche leben sogar ganz un­ten am Meeres-Boden.

 

Die Lebe-Wesen sind so klein,

dass man sie mit bloßem Auge nicht se­hen kann.

Dafür braucht man ein Mik­roskop.

Mit diesem Gerät kann man et­was ver­größern.

Wie mit einer Lupe.

Nur sehr viel stärker.

Eine Forscherin bei der Arbeit. © Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie / K. Matthes)
Eine Forscherin bei der Arbeit.
Ein Mikroskop zur Vergrößerung. (© Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie / F. Aspetsberger)
Ein Mikroskop zur Vergrößerung.
 

Das MPIMM sam­melt Wis­sen über die Lebe-Wesen.

Dafür beschäfti­gen sich die Mit­arbeiter mit vielen Fra­gen.

Zum Beis­piel:

  • Wie genau sieht die Meeres-Umwelt aus?
  • Wie viele verschiedene Arten von winzigen Lebe-Wesen gibt es im Meer?
  • Wo im Meer leben welche Arten?
  • Und wie funktionieren diese Lebe-Wesen?
  • Was passiert mit verschiedenen chemischen Stoffen im Meer?
  • Wie hängt das alles mit dem Klima zusammen?
  • Was kann man tun, um die Natur und das Klima zu schützen?

 

Beis­piele für sol­che kleinen Lebe-Wesen sind:

  • winzige Pflanzen
  • winzige Tiere
  • Bakterien

 

 
 

Die Forscher am MPIMM beschäfti­gen sich vor al­lem mit Bak­ter­ien.

Es gibt „gute“ und „schlechte“ Bak­ter­ien.

Sie machen uns Menschen nicht krank.

Das Meer ist voll von guten Bak­ter­ien.

 

Bakterien stark vergrößert. (© Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie / J.  Barrero-Canosa)
Bakterien stark vergrößert.
 

Wer arbeitet am MPIMM?

Am MPIMM arbeiten mehr als 200 Frauen und Män­ner. 

Sie haben viele ver­schiedene Berufe.

Zum Beis­piel: 

  • Forscher
  • Laborant
  • Techniker
  • Sach-Bearbeiter
  • Buch-Halter

 

Möchten Sie mehr über diese Berufe wis­sen?

 

 

Alle diese Menschen arbeiten am MPIMM. © Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie/N. Esken
Alle diese Menschen arbeiten am MPIMM.
 

Forscher

Forscher un­ter­suchen Dinge. 

Und sie sam­meln Wis­sen über die Dinge. 

Deswe­gen nennt man Forscher auch Wis­senschaftler.

 

Am MPIMM un­ter­suchen die Wis­senschaftler,

wie sehr, sehr kleine Lebe-Wesen im Meer funk­tionieren. 

Und was das mit dem Klima zu tun hat.

Eine Forscherin im Labor. (© Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie)
Eine Forscherin im Labor.
Bakterien stark vergrößert. (© Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie / J.  Barrero-Canosa)
Bakterien stark vergrößert.

Die Wis­senschaftler machen dafür Ex­pedi­tionen mit dem Schiff. 

Eine Ex­ped­i­tion ist eine Forschungs-Re­ise. 

Die Wis­senschaftler machen während der Re­ise Mes­sun­gen im Wasser. 

Und sie sam­meln Proben.

Das sind zum Be­spiel:

  • etwas Meerwasser
  • und winzige Lebe-Wesen 

 

Ein Schiff für die Forschung auf dem Meer. Das Schiff heißt "Sonne". © ICBM/O. Zielinski
Ein Schiff für die Forschung auf dem Meer. Das Schiff heißt "Sonne".
Ein Gerät fürs Proben-Sammeln im Meer. © Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie
Ein Gerät fürs Proben-Sammeln im Meer.

Diese Proben wer­den dann un­ter­sucht. 

Die Wis­senschaftler schreiben die Ergeb­n­isse auf.

Die Wis­senschaftler machen das nicht al­lein. 

Sie arbeiten mit vielen Kolle­gen zusam­men. 

Die Kolle­gen kom­men aus Deutsch­land.

Und aus vielen an­deren Ländern. 

Forschung macht nicht eine Person allein. Es forschen immer Gruppen. © Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie/N. Esken
Forschung macht nicht eine Person allein. Es forschen immer Gruppen.
 

Laborant

Labor­anten arbeiten im Labor.

Das ist ein Arbeit­s­platz, 

wo Ex­per­i­mente gemacht wer­den. 

Und wo Dinge un­ter­sucht wer­den. 

Zum Beis­piel: 

  • Kleine Teile von Lebe-Wesen
  • Oder Flüssigkeiten.
  • Oder Sand vom Meeres-Boden.

 

Techniker

Tech­niker küm­mern sich um die Forschungs-Ger­äte.

Zum Beis­piel, dass die Ger­äte funk­tionieren. 

Manch­mal bauen Tech­niker auch neue und be­son­dere Ger­äte.

 

Sach-Bearbeiter

Sach-Bearbeiter küm­mern sich um die Büro-Arbeit.

 

Buch-Halter

Buch-Hal­ter küm­mern sich um Geld-Sachen. 

 

 
 

Wo ist das MPIMM?

Das MPIMM ist in Bre­men.

Es ist in der Celsi­usstraße.

Das ist nah an der Uni­versität.

 
 

Wer leitet das MPIMM?

Drei Per­sonen leiten das MPIMM. 

Alle sind ge­mein­sam ver­ant­wort­lich für die Arbeit am In­sti­tut. 

Zusam­men haben sie viel Wis­sen aus ver­schiedenen Bereichen:

 

Nicole Dubilier

Nicole Du­bilier ist Ex­per­tin für Meeres-Bio­lo­gie. 

Meeres-Bio­lo­gie un­ter­sucht das Leben und Lebe-Wesen im Meer. 

Sie er­forscht zum Beis­piel spez­i­ell Lebe-Wesen,

die in Ab­hängigkeit vonein­ander leben. 

Nicole Dubilier © Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie/A. Esken
Nicole Dubilier
 

Rudolf Amann

Rudolf Amann ist Ex­perte für Öko­lo­gie.

Öko­lo­gie un­ter­sucht das Zusam­men-Leben von Lebe-Wesen. 

Und wie sich diese Lebe-Wesen ge­gen­seitig bee­in­flussen. 

Er er­forscht spez­i­ell Bak­ter­ien im Meer.

 

Was sind Bak­ter­ien?

Bak­ter­ien sind win­zig kleine Lebe-Wesen.

Manche Bak­ter­ien sind "schlecht".

Sie machen uns krank.

Es gibt aber viele "gute" Bak­ter­ien.

Sie tun uns Menschen nichts.

Sie machen sogar das Wasser sauber.

Das Meer ist voll von guten Bak­ter­ien.

Rudolf Amann © Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie/A. Esken
Rudolf Amann
 

Marcel Kuypers

Mar­cel Kuypers ist Ex­perte für Bio-Geo-Chemie.

Bio-Geo-Chemie un­ter­sucht Abläufe in der Natur.

Zum Beis­piel:

Wie ver­schiedene Stoffe auf der Erde ver­teilt sind. 

Und wie Lebe-Wesen diese Ver­teilung bee­in­flussen. 

Das tun sie durch ihren Stoffwech­sel:

In­dem sie bestim­mte Nahrung aufneh­men und Rest­stoffe abgeben. 

Marcel Kuypers © Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie/A. Esken
Marcel Kuypers
 

Mit welchen Geräten arbeitet das MPIMM?

Das MPIMM braucht für die Arbeit be­son­dere Ger­äte.

Zum Beis­piel:

 
 

Schiffe

Die Forscher am MPIMM un­ter­suchen das Meer. 

Dafür reisen sie mit Schif­fen raus auf den Ozean.

Ein Schiff für die Forschung auf dem Meer. Das Schiff heißt "Sonne". © ICBM/O. Zielinski
Ein Schiff für die Forschung auf dem Meer. Das Schiff heißt "Sonne".
 

Tauch-Geräte

Die Forscher am MPIMM un­ter­suchen das Meer. 

Manch­mal sogar bis in große Tiefe.

Dort können die Forscher selbst nicht hinkom­men.

Darum be­n­utzen sie Tauch-Ger­äte.

Diesen Ger­äten macht tiefes Wasser nichts aus.

 

Manche von den Ger­äten sind fern-gesteuert.

Die Forscher auf dem Schiff len­ken die Ger­äte.

Dafür sind die Ger­äte zum Beis­piel mit Ka­beln

mit dem Schiff ver­bunden.

 

An­dere Ger­äte arbeiten al­lein.

Das bedeutet:

Die Ger­äte arbeiten ohne Ka­bel zum Schiff.

Die Forscher haben vor dem Tauchen ein­pro­gram­miert,

was genau die Ger­äte tun sol­len.

Ein Tauch-Roboter für die Forschung tief im Meer. © Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie
Ein Tauch-Roboter für die Forschung tief im Meer.
 

Mikroskope

Ein Mik­roskop ver­größert Dinge.

Wie bei einer Lupe.

Nur sehr viel stärker.

 

Mit einem Mik­roskop können die Forscher se­hen,

was für kleine Lebe-Wesen im Meer sind.

Und woraus sie be­stehen.

Ein Mikroskop zur Vergrößerung. (© Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie / F. Aspetsberger)
Ein Mikroskop zur Vergrößerung.
 

Computer

Die Forscher am MPIMM müssen viel mit Zah­len rechnen.

Dabei helfen Com­puter.

 

In der Wis­senschaft ist die Menge an Daten riesig.

Dafür braucht es viele große Com­puter.

Sie brauchen einen ei­genen Raum.

Computer helfen beim Rechnen. © Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie/F. Aspetsberger
Computer helfen beim Rechnen.
Viele Kabel verbinden die Computer miteinander. © Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie/F. Aspetsberger
Viele Kabel verbinden die Computer miteinander.

Was tut das MPIMM für die Mitarbeiter?

Die Arbeits-Plätze sol­len gut sein für die Menschen.

Darum wer­den am MPIMM alle Menschen gleich be­han­delt:

  • Egal, ob sie Männer oder Frauen.
  • Egal, wo die Menschen herkommen.
  • Egal, welche Religion sie haben.
  • Egal, wie alt sie sind.
  • Egal, ob sie behindert sind oder nicht.

Die Mit­arbeiter sol­len sich auch gut um ihre Fam­i­lien küm­mern können.

Darum gibt es am MPIMM eine klare Re­gel für die Per­sonal-Planung:

Die Arbeits-Be­din­gun­gen sol­len Fam­i­lien-fre­und­lich sein.


Die Mit­arbeiter sol­len am Arbeits-Platz auch geschützt sein.

Zum Beis­piel vor Mob­bing.

Das beutet:

Wenn Kolle­gen mit Ab­sicht böse zu je­man­dem sind.

Das ist schlimm.

Weil das Menschen krank machen kann.

Wenn das je­man­dem am MPIMM passiert,

bekommt er Hilfe und Schutz.

Am MPIMM werden alle Menschen gleich behandelt. © Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie/N. Esken
Am MPIMM werden alle Menschen gleich behandelt.
 

Wieso mar­ine Mikro-Bio­lo­gie?

Warum ist das wichtig?

Die Erde ist Mil­liarden Jahre alt.

Eine lange Zeit davon gab es noch keine großen Pflan­zen.

Und keine großen Tiere oder Menschen. 

In dieser Zeit lebten im Meer aber schon viele Mikro-Lebe-Wesen.

Mikro bedeutet:

Sehr, sehr klein.

Diese win­zi­gen Lebe-Wesen sind zum Beis­piel:

  • winzige Pflanzen
  • winzige Tiere
  • Bakterien

Diese Lebe-Wesen sind also schon sehr lange auf der Welt.

Viel länger als wir. 

Sie haben deswe­gen lange Zeit ge­habt,

viele ver­schiedene Lebens-Weisen zu en­twick­eln.

Zum Beis­piel:

  • Sie leben verscheiden tief im Meer.
  • Sie ernähren sich verschieden. 
  • Sie "verdauen" die Nahrung verschieden. 

Damit bee­in­flussen die Lebe-Wesen,

welche Sorten von chemischen Stof­fen im Meer sind.

Die Lebe-Wesen sor­gen zum Beis­piel dafür,

dass fast alle Ab­fall-Stoffe im Meer wieder gen­utzt wer­den:

Was ein Lebe-Wesen nicht braucht und deswe­gen aus­scheidet,

nutzt ein an­deres Lebe-Wesen für sich.

Darum sam­meln sich keine gifti­gen Stoffe im Meer an.

Winzige Lebe-Wesen stark vergrößert. (© Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie / J.  Barrero-Canosa)
Winzige Lebe-Wesen stark vergrößert.
 

Das ist wichtig für das Klima.

Und für die Um­welt.

Damit wir weiter auf der Welt leben können.

 

Deswe­gen ist es auch wichtig,

viel über die win­zi­gen Lebe-Wesen im Meer zu wis­sen.

Die Forscher am MPIMM sam­meln dieses Wis­sen.

 
 
 
 
 
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